und das „Alte Binger Lotsenhaus“
Der Binger Schifferverein Bingen 1895 e.V. ist Heimat und Erinnerung aller mit der Schifffahrt verbundenen Menschen in Bingen. Gleichzeitig fühlt sich der Binger Schifferverein Bingen 1895 e.V. verantwortlich, das „Alte Binger Lotsenhaus“ ehrenamtlich als Lotsenmuseum für die Öffentlichkeit zu erhalten.
Wir halten die Erinnerung wach an die glorreiche Zeit des Binger Lotsenwesens, durch ehrenamtliche Tätigkeit als Erklärer im Lotsenmuseum.
Das Lotsenmuseum ist nach umfassender Renovierung komplett neu ausgerichtet. Insbesondere, weil 2023 im Binger Skulpturenpark wieder ein Triennale Jahr ausgerichtet wird und wir viele Gäste erwarten dürfen.
Die Aktiven des Vereins haben ein Konzept für einen attraktiven Neuauftritt entwickelt. In diesem Zusammenhang, recht herzlichen Dank an unseren Schirmherren, Oberbürgermeister Thomas Feser, für die mächtige Unterstützung.
10 Jahre in schlichtem Weiß sind genug. Das Lotsenhaus – in exponierter Lage des Binger Kulturufers – präsentiert sich attraktiv in einem besonderen Outfit und ist nun ein richtiger Hingucker (Dieser Farbklang nennt sich „Welterbe Mittelrhein“).
Die Idee zur gewählten Farbgestaltung stammt aus dem Leitfaden „Farbkultur Welterbe Oberes Mittelrheintal“. Dieser wurde erstellt u. a. mit Unterstützung der Landesdenkmalpflege Rheinland-Pfalz.
„Die Füße gehen nur dorthin, wo die Augen schon waren!“
Deshalb ist die Westwand jetzt Blickfang, um dem interessierten Besucher zu zeigen: „hier gibt es was zu sehen“.
Ein 4,50 m breites Triptychon-Panoramabild hinter Acrylglas zeigt das sogenannte „Gebirge“:
© Lajos Herpay 2023, www.herpay.de
Dargestellt sind alle wichtigen Gefahrenzonen, umrahmt von erläuternden Texten und interessanten Fotos. Für die künstlerische Ausführung zeichnet verantwortlich Lajos Herpay, ein renommierter Grafiker und Gestalter, der auch schon im Würtschen Haus zum Thema Hildegardis-Kloster tätig ist.
Zum Innenauftritt gehört vor allen Dingen die konzeptionelle und didaktische Neuausrichtung der Lotsenmuseum-Exponate. Die in hellen Pastelltönen gestrichenen Innenräume wirken warm, aber dennoch hell. Im Zusammenwirken mit den renovierten Fenstern macht diese Farbgestaltung die lediglich verfügbaren 15 m² Grundfläche erträglich. Wir machen aus der Not eine Tugend und haben die verfügbare Fläche aufgeteilt in fünf Erklärzonen.
Ca. 10 großformatige Tafeln zeigen unter Acrylabdeckung jeweils bis zu zwölf Fotos, die im Kontext zueinanderstehen. So werden sachliche und oder zeitliche Zusammenhänge methodisch/didaktisch gut präsentiert, erklärt und verdeutlicht. Diese Art der Präsentation, durch aussagekräftige Beschriftung selbsterklärend, wirkt modern und wertig.
Zusätzliche, deckenhängende Bildschirme zeigen attraktive Kurzfilme aus der Welt der Binnenschifffahrt tonlos in Endlosschleife. Unter den Bildtafeln sind noch Ablagen installiert, auf denen die entsprechenden Exponate präsentiert werden.
…an die Männer, die als Schiffer und Lotsen den Rhein befahren haben.
…in sieben Erklärzonen über die Themen, Binger Loch, Wahrschau-Signale, Havarien, Lotsenalltag, Wasserschutzpolizei, Schlepp-Schifffahrt und Personenschifffahrt.
…Sie im Lotsenmuseum mit interessanten Geschichten und „Dönekens“.
…an die Männer, die als Schiffer und Lotsen den Rhein befahren haben.
Am 4,50 m breiten Panoramabild – wir nennen es die „Lotsen-Gedenktafel“ – macht der Besucher virtuell eine sehr interessante Lotsenfahrt durch „Das Gebirge“. So nennt der Schiffer das Obere Mittelrheintal. Dargestellt sind alle wichtigen Gefahrenzonen, umrahmt von erläuternden Texten und interessanten Fotos.
…in sieben Erklärzonen über die Themen, Binger Loch, Wahrschau-Signale, Havarien, Lotsenalltag, Wasserschutzpolizei, Schlepp-Schifffahrt und Personenschifffahrt.
Auf den verfügbaren 15 m² Grundfläche sehen Sie großformatige Tafeln mit jeweils bis zu zwölf Fotos, die im Kontext zueinanderstehen. Die Fotos sind mit erklärenden Texten versehen, sodass Sie sich, wenn einmal kein Erklärer frei ist, auch selbst informieren können. Durch diese methodisch/didaktische Konzeption werden sachliche und oder zeitliche Zusammenhänge sehr gut präsentiert, erklärt und verdeutlicht. Diese Art der Präsentation, durch aussagekräftige Beschriftung selbsterklärend, wirkt modern und wertig.
Zusätzliche, deckenhängende Bildschirme zeigen attraktive Kurzfilme aus der Welt der Binnenschifffahrt, tonlos in Endlosschleife. Auf Ablagen unter den Bildtafeln sehen Sie seltene und und teils ungewöhnliche Gerätschaften aus der Schifferwelt, die heute kaum noch jemand kennt, geschweige denn weiß, wofür sie benutzt wurden. Während der Öffnungszeiten ist jeweils ein „Aktiver“ (ehemaliger Schiffer oder Lotse) als Erklärer vor Ort. Diese „alten Fahrensleute“ haben immer etwas interessantes aus der Welt ihrer Arbeit zu erzählen. Der „Erklärer“ wird unterstützt von einem zweiten, am Thema Schifffahrt interessierten Menschen, der, wenn er möchte, selbst in absehbarer Zeit als Erklärer/Erklärerin tätig werden kann.
…Sie im Lotsenmuseum mit interessanten Geschichten und „Dönekens“.
Kennen Sie z.B. die Episode vom frühstückenden Lotsen auf dem Sarg im Leichenwagen? Oder weshalb im „Lappedudel“ ab und zu das Licht aus ging? Oder was es mit dem „Dörrfleschkopp“ auf sich hatte?
Und hier noch eine besondere Attraktion: Sie haben auch die Möglichkeit, mit einem Schiffer oder einem Lotsen eine virtuelle Fahrt auf einem Schleppraddampfer durch das „Gebirge“ zu machen. Das ist der Sprachgebrauch des Rheinschiffers für das obere Mittelrheintal. Sie werden alle wichtigen Gefahrenstellen kennen lernen und erleben, wie ein Lotse sein Schiff sicher durch diese hindurch steuert.
Erklärzone Fracht
Erklärzone Personen
Erklärzone WSP
Erklärzone Lotsen
Im Zuge der Umstrukturierung des Binger Schiffervereins und seiner Konzentration auf das Lotsenmuseum, wurden Bedenken laut, dass die alten Mitglieder nun abgehängt würden.
Der Vorstand versprach, einen Ort zu schaffen, an dem sich die älteren Mitglieder zukünftig in neuer Form als Freunde des Lotsenmuseums treffen.
Mit dieser Bank – wir nennen sie die Lotsenbank – hat der Vorstand sein Versprechen erfüllt.
Diese Bank erinnert einerseits an die Lotsen, die hier auf ihre Schiffe gewartet haben und bietet andererseits einen gemütlichen Treffpunkt für die Menschen von heute.
Dies soll aber auch der Ort sein, an dem es für die Freunde des Lotsenmuseums immer mal wieder kleinere kulturelle Angebote geben soll. Es muss ja nicht immer der Stammtisch sein!
Zwei Beispiele:
Unter dem Titel „Morgenstern am Abend“ wird es eine Lesung oder besser gesagt eine Rezitation ganz besonderer Gedichte von Christian Morgenstern geben.
In Vorbereitung ist auch eine Veranstaltung, an der Texte von Heinrich von Kleist vorgetragen werden uns zwar im Stile von Heinrich George oder Gerd Fröbe.
Wir freuen uns auf viele gute Begegnung am „Treffpunkt an der Lotsenbuche“.
Öffnungszeiten:
Von Anfang April bis Anfang Oktober
jeweils Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen
von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Zusätzlich für Gruppen nach Vereinbarung unter Tel.: 0151 177 611 53
Hier finden Sie uns:
Hafenstraße 2 / Hindenburganlage
55411 Bingen am Rhein
(direkt neben dem beliebten Restaurant „Riverside“.)
Beste BAB-Ausfahrt ist Bingen Ost und dann Richtung Fähre Bingen-Rüdesheim.
**) Hierdurch wird eine Verbindung mit dem Kartendienst 'OpenStreetMap' hergestellt und Ihre IP-Adresse dorthin übermittelt. Sie erklären sich damit ausdrücklich einverstanden.
This establishes a connection with the map service 'OpenStreetMap' and transmits your IP address there. You expressly agree to this.
Binger Schifferverein 1895 e.V.
Bischof-Brück-Str. 12
55411 Bingen am Rhein
Vertreten durch:
Ferdinand Engelhart, Vorsitzender des Vorstandes
Telefon: 06721 42047
E-Mail: info@lotsenmuseum.de
Dr. Jürgen Kirsten
Hafenstraße 43
55411 Bingen am Rhein
Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Unsere E-Mail-Adresse finden Sie oben im Impressum.
Wir sind nicht bereit oder verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.